Mittwoch, 30. Oktober 2013

Von fleißigen Bienen, Spechten und Schmetterlingen

Heute haben wir mal was fürs gute Gewissen getan. Nein, wir waren nicht shoppen, wie angekündigt, sondern haben uns dafür entscheiden mit unseren vier Händen den Garten soweit winterfest zu machen. Natürlich wäre so ein Stadtbummel ohne Anhang viel attraktiver gewesen, aber der innere Schweinehund hatte sich heute in seine Hütte verkrochen und so haben wir losgelegt. Ne Menge haben wir schon geschafft:
- Rasenmäher repariert
- Rasen gemäht
- Tauchpumpe repariert
- Efeuhecke geschnitten
- Hochbeet abgeräumt (bis auf den Grünkohl, der braucht noch Frost)
- Tomatenhaus abgebaut (leider ein Sturmschaden)
- Mega Planschbecken gereinigt und verstaut (da war der Schweinehund besonders groß)






Einiges bleibt trotzdem zu tun, besonders im Vorgarten. 1000 qm bergen einiges an Arbeit....
Es war zwar heute trocken, dennoch war ich froh, mir gestern noch eine Mütze genäht zu haben. Auf die Schnelle sozusagen.
Ich habe mich für einen einfachen Beanieschnitt nach dem Freebook von Lauseküken entschieden. Naja, also mein Traumschnitt ist es nicht, was aber eher an meiner Kopfform liegt als am Schnitt. Schön schnell genäht ist er auf jeden Fall, werde es für die Mädels noch einmal probieren.








Der Rest Woodpecker Jersey von Nell kam mir da gerade recht. Da musste ich kaum zuschneiden, sondern konnte direkt loslegen.
An meine Hochzeitsreisenmütze kommt das gute Teil nicht ran, wenn ich die doch nur wiederfinden würde (das alte Problem, nech?)... Meine erste Beaniemütze wandert jedenfalls heute zu den Mittwochsmützen.










Und dann hatte ich euch noch versprochen mein neues Bastelwerk zu zeigen. Hier kommt es.
Ganz einfach nachzumachen und viele Variationsmöglichkeiten.
Man nehme eine Leinwand in beliebiger Größe (hier 30x30) und bepinsele sie mit einer Farbe seiner Wahl (hier Acrylpaste in Perlmuttsatin). Diese sollte zum anschließend trocknen. (hier eine Mittagsschlaflänge)
Viele bunte Motive ausstanzen (hier Riesenmotivstanzer Schmetterling von Butt*ne**e). Aus dem Baumarkt habe ich mir diese kleinen Karten mit Farbmustern aus der Farbenabteilung mitgenommen. So kann man die Farbverläufe wunderschön laufen lassen.



Hier sind viele Schmetterlinge schon den Quetschehändchen vom Brüllknödel in die Hände gefallen, sodass unsere Farbverläufe etwas sprunghaft sind. Die Motive zur Probe auf die Leinwand legen, noch mal positionieren mit dem Klebestift festkleben. Wer den Motiven einen 3D Look geben möchte kann sie vorher noch mit Hilfe eines Stiftes oder dünnen Stabes etwas runden. So stehen sie etwas von der Leinwand ab. Die Idee ist natürlich nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern ich habe sie bei Pinterest schon in vielen Varianten gesehen, zum Beispiel hier.

Und weil man dieses kleine Projekt prima samt kleiner Anhängerschaft machen kann, kommt es noch flugs zu Filumas Schlechtwetterprogramm.

So, nun werde ich mich aufs Sofa zu einer kleinen Teestunde verabschieden. Und das mal ganz ohne schlechtes Gewissen...

Liebe Grüße
eure Tine

PS: Bis morgen um Mitternacht (wie passend bei Halloween) könnt ihr euch noch zum Adventskalender Sew Along eintragen.

PPS: Sorry, die Bilder sind echt nicht toll, habe sie eben schnell mit dem Handy bearbeitet. Ich gelobe Besserung!




Dienstag, 29. Oktober 2013

Meer Lotte




Eine FlotteLotte (klick zum Freebook) hat sich der Motzknochen für das wöchentliche Schulschwimmen gewünscht. Was lag da näher als zu diesem Zwecke einmal ein maritimes Motiv auszuprobieren. Ein bißchen Fernweh bekämpfen, wo wir doch dieses Jahr schon keine Nordseeluft hatten...
Bei den Stoffen hatte ich freie Auswahl, nur das Ankerschrägband, das war der ausdrückliche Wunsch der zukünftigen Trägerin. Leider hatte ich nicht genug für die komplette Umrandung, sodass ich das Ankerband mit einem roten Herzchenband kombiniert habe. An die Variante mit dem Schrägband, auch schon hier zu sehen, kann ich mich echt gewöhnen.

Die Ankerapplikation habe ich mit weißem Garn aufgenäht, gewollt einfach gehalten mit einem weiten Zickzack.
Als Grundstoff habe ich einen dünnen Jeansrest gewählt, der für Rock oder Hose zu klein gewesen wäre. Daher musste ich auch die Träger anstückeln. Macht aber nix. Leider habe ich beim Zuschneiden einen Denkfehler gemacht. Wer findet ihn? Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Ich habe es erst gemerkt, als ich die Applis schon drauf hatte und genug Stoff für einen neuen Versuch hatte ich auch nicht mehr.
Da sieht man mal wieder, dass man immer wieder Fehler macht, sogar wenns der eigene Schnitt ist...

Die Anker Appli ist eine Malvorlage aus dem www (einfach Onkel Goggle fragen), mit Vliesofix auf den Jeans gebügelt.
Ich hoffe dem Motzknochen gefällt ihre Tasche trotz des kleinen Schnitzers. Das werde ich aber erst morgen erfahren, denn sie weilt gerade bei Oma zum kurz mal verwöhnen lassen. Morgen leistet ihr auch der Brüllknödel Gesellschaft und wir zwei Großen werden unsere drei Stunden kinderfrei sinnvoll nutzen: in Ruhe shoppen gehen ;-)

Ich hoffe ihr habt den Sturm überstanden und freut euch jetzt an den schönen bunten raschelnden Herbstblättern. Meine Ohren verlangen nach einer Mütze, ich geh dann mal nähen...

Vorher geht die Meer Lotte aber noch zum Creadienstag und zu Meertje und zu Crealopee. Außerdem ist die FlotteLotte auch auf der Freebieseite des Creadienstag verlinkt. Danke dafür!


Liebe Grüße
eure Tine

PS: Morgen gibts neben der Mütze auch was Gebasteltes für die gute Laune zu sehen...

Montag, 28. Oktober 2013

Herbstzeit = Backzeit = Schürzenzeit

Es sind zwar Ferien aber so eine einfache Gleichung bekomme ich selbst während der Matheabstinenz noch hin. ;-)
Deshalb melde ich mich noch schleunigst beim Küchenschürzen Sew Along bei Martina von Knuddelwuddels an. Wenn der Plan aufgeht, bekommen alle Damen des Hause eine Schürze im Partnerlook.

Heute wurde bereits ein Brot gebacken und in den nächsten Tagen solllen die ersten Plätzchen erfolgen. Diese aber noch ganz herbstlich als Igelchen, Eichhörnchen oder Fuchs vom Möbelschweden...


Apropos backen... Einige von euch lieben Lesern (es sind schon sooo viele in so kurzer Zeit *freu*) hatten nach dem Innenleben des Regenbogenkuches vom Motzknochen gefragt. Daher habe ich direkt nach dem Anschneiden einige Bilder gemacht.


Also rein optisch macht er schon was her. Geschmacklich war es leider keine Offenbarung. Der Brüllknödel hat sich strikt geweigert das blaue Teil zu essen. Das war ihr echt zu suspekt ;-) Sollte ich in entfernter Zukunft noch einen backen wollen, werde ich mir Profifarben aus dem Bäckereifachhandel besorgen. Die Backfarben vom Dr. Oe. waren echt Käse. Solltet ihr mal ein schönes gleichmäßiges grau für das Backen von Elefanten, Burgen oder Mauern brauchen, mischt einfach blau und rot. Ich hatte ein lila oder zumindest leichtes violett erwartet, aber Pustekuchen.


Rein vom Prinzip her hätte der Kuchen sogar 6 Stockwerke haben sollen, aber der Teig reichte leider nicht aus. Ich habe ein einfaches Sandkuchenrezept vom Chefkoch genommen und 1,5 Rezepte angerührt.
Das Backen der Schichten an sich war prima, sie sind sogar heile geblieben. Das Grundrezept war auch ok, hab es inzwischen noch einmal ohne Farbe gebacken. Gut, dass ich auf eine aufwendige Buttercreme verzichtet hatte. Verbunden hatte ich die Schichten mit einer Mischung aus Sahne und Cremefraiche (weil die gerade noch offen war, ich sach ja, ich bin da spontan), also bloß nix Süßes mehr!






Letztendlich haben wir die Hälfte heute entsorgt. Schade drum. Aber was lernen wir daraus? Was gut und lecker aussieht und sehr aufwendig ist, schmeckt nicht automatisch lecker. Zum nächsten Geburtstag versuche ich dann mal was anderes. Ich bin nämlich nicht nur spontan, sodern lasse mich auch nicht so schnell entmutigen.
Lasst es euch derweilen gutgehen und rührt nochmal die Werbetrommel für unser Adventskalender Sew Along. So langsam füllen sich die Reihen, ich bin aber sicher, da geht noch was!
Am Sonntag eröffne ich dann die erste Woche. Ich freue mich schon wie Bolle drauf....

Lasst es euch bis dahin gutgehn. Viele Grüße aus dem ersten Herbststurm!
eure Tine









Freitag, 25. Oktober 2013

Bergfest - Freutag #1

Ja, heute ist wirklich ein Freutag. Denn ich feiere heute Bergfest mit dem Motzknochen. Versteht ihr nicht?
Na, ganz einfach. Sie wird 9! Da habe ich die Hälfte bis zum 18. Geburtstag geschafft.
So ganz bierernst dürft ihre das natürlich nicht nehmen, denn hier wird niemand mit 18 rausgeworfen und jämmerlich auf der Straße ausgesetzt. Aber dennoch faszinierend, dass fast ein Jahrzehnt Mutterdasein hinter mir liegt.

Rückblickend habe ich sicher nicht immer alles richtig gemacht, aber die großen Entscheidungen waren schon gut. Sicher ist mein Motzknochen ein anstrengendes Kind, spätestens seit der Brüllknödel da ist, aber lieb habe ich sie natürlich trotzdem. Sie übernimmt immer mehr Verantwortung und man muss ihr nicht mehr bei jedem Schritt über die Schulter schauen, das ist auch schön.




Heute jedenfalls wird mit der Familie gefeiert. Schon wie eine Große hat sie die Großeltern zum Frühstücken in ein Cafe eingeladen. Da werden wir uns heute verwöhnen lassen, während der Brüllknödel bei der Tagesmutter ist. Das war auch ein Wunsch vom Motzknochen: Exklusivzeit.
Wenn der GöGa nach Hause kommt, werden die Geschenke ausgepackt. Auch sowas, früher hätte sie nie bis mittags warten können.




Dann wird dieser Regenbogenkuchen verspeist. Eine Premiere, von der ich hoffe, dass sie nicht nur gut aussieht. Ich bin ja sonst nicht so die Experimentierfreudige, was Farben in Lebensmitteln angeht.

Ich hoffe, auch euer Freitag ist ein Freutag. Sollte das so sein, dann schau doch mal hier. Da gibts noch mehr von unserer Sorte.
Liebe Grüße
Tine

Und nicht vergessen, noch eine Woche Zeit, sich beim Advenstkalender Sew Along anzumelden!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Mini Rums

Heute gibts es nur was kleines zu gucken.
Nachdem Brüllknödels Tagemutter für heute abgesagt hatte, haben wir zu dritt einen Frauenausflug zum Möbelschweden gemacht. *flüster ein* An der Stoffabteilung sind wir natürlich nicht vorbeigekommen, aber dazu ein anderes Mal mehr.*flüster aus*

Jedes Mädel durfte sich etwas aussuchen. Es gab gefühlt 150 verschiedene Stofftiere zur Auswahl. Dass es für beide ein Kuschler sein musste, war schnell klar. Was musste natürlich passieren? Beide haben sich für den gleichen Hund entschieden. Da ist natürlich Streit vorprogrammiert, auch bei 7,5  Jahren Altersunterschied. Daher habe ich für beide Hunde ein Halsband genäht. So können sie sie voneinander unterscheiden. Eine Leine gabs auch noch dazu.


Das wäre ja nun noch nicht rumswürdig. Aber wo ich grad dabei war, habe ich für mich noch ein Armband aus meinem Rest Minibizzi von Hamburger Liebe genäht. Der Stoffstreifen passte genau zweimal um den Arm. Ach, ich kann doch keinen Quadratzentimeter wegwerfen, wo ich mir schon mal so einen guten Stoff gegönnt habe. Daher ist es tendenziell etwas dick geworden, wobei meine Arme aber auch nicht die schmalsten sind. *räusper*

Genau so ein Band habe ich schon einmal bei Anita gesehen und mir hat es gleich gut gefallen. Einen Knebelverschluss hat mir eine liebe Freundin geschenkt, die regelmäßig Schmuck herstellt.
So war es ratzifatzi fertig. Den Verschluss habe ich (Fauli des Jahres 2013) sogar mit der Nähmaschine angenäht. Einfach mit dem Handrad und langsam vor und zurück. Hat geklappt!

Jetzt gehe ich den einzigen ganz freien, für mich alleine Vormittag der gesamten Ferien genießen. Heute Nachmittag muss ich Kuchen backen, denn der Motzknochen mird morgen 9! Ach und Geschenke muss ich auch noch verpacken.


Heute Abend gehe ich dann schauen, was ihr so gerumst habt.

Liebe Grüße
Tine

PS: Alle Rumser sind herzlich eingeladen sich beim Adventskalender Sew Along einzutragen. Wir würden uns noch über ein paar Mitstreiter freuen.


Dienstag, 22. Oktober 2013

Alles organisiert

Hallo Ihr Lieben,
erst einmal freue ich mich, dass sich schon einige Damen zum virtuellen Nähkränzchen zur Herstellung eines Adventskalenders zusammengefunden haben. NAtürlich würde wir uns alle freuen, wenn sich noch ein paar mehr Naähwütige finden, die noch mitmachen wolle. Andererseits ist natürlich noch bie Ende Oktober Zeit sich anzumelden. Hier könnt ihr noch einmal alle wichtigen Infos nachlesen und euch verlinken.

Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich eine totale Chaostante bin? Nicht selten bekommt der GöGa eine hektische Mail auf die Arbeit, weil ich nicht mehr weiß wo dieses oder jenes nochmal liegt. Dabei war ich doch so sicher, dass es da gestern noch gelegen hat. Ich glaube manchmal verstecken sich die Dinge absichtlich vor mir!
Da kam mir das Ebook von Patti gerade Recht. Denn mit so einem Organizer kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen, oder? Alles drin, alles gut.

In dieser Woche habe ich es endlich geschaft, meinen zu beenden. Für den Anfang habe ich mich für A5 entschieden. Ich muss sagen, wenn alles zugeschnitten ist, geht das Nähen zügig von der Hand. Sogar die diversen Meter Schrägband sind gut zu verarbeiten.


Im Nachhinein hätte ich besser weißes Garn genommen, denn bei dem pinken sieht man jede Ungenauigkeit sofort. Gerne hätte ich einen mintfarbenen Reißer eingenäht, aber leider reichte der Meter nicht. Wenn ich vorher gerechnet hätte, wäre es mir gleich aufgefallen. Also musste mein weißer Reißverschluss dran glauben. Eigentlich ein Fehlkauf, weil er keinen Zipper mit Griff hatte. Den habe ich mir jetzt aber noch (teuer) nachgekauft.






Vorne habe ich eine transparente Tischdeck mitgefasst. So kann ich wichtige Infos immer gut sichtbar vorne im Sichtfenster aufbewahren. Durch Postkarten (noch so eine Sammelleidenschaft) entstehen immer wieder neue Dekomöglichkeiten.
Leider mag mein altes Maschinchen solche Folien gar nicht. Daher ist es leider sehr schief geworden. Beim nächsten Mal arbeite ich einfach mit Backpapier zum Unterlegen.
Demnächst werde ich für die Arbeit noch einen in A4 machen, damit ich auch da immer alles griffbereit habe.
Euch lasse ich jetzt noch eine Impression aus dem Garten da und ich gehe jetzt mal den Organizer einräumen. Wo habe ich den doch gleich hingetan???

Liebe Grüße
Tine

PS: Ach ja, noch schnell ab zum Creadienstag und zu Meertje.



Samstag, 19. Oktober 2013

Nur noch 43 Tage bis zum ersten Türchen - Lust auf ein Sew Along?

So richtig weihnachtlich ist es ja momentan nur im Supermarktregal. Seit Ende September kann man dort Nikoläuse, Dominosteine, Stollen und Co kaufen. Habt ihr sicher schon gesehen, oder?
Da scheiden sich ja die Geister. Die einen freuen sich schon auf Lebkuchen im Spätsommer, für die anderen ist es nicht vorstellbar im TShirt in ein Marzipanbrot zu beißen. Auch ich gehöre zur zweiten Gruppe. Den Kauf von Weihnachtskram (also essenstechnisch) boykottiere ich eisern bis zum ersten Advent. Dann gibts aber immer einen bunten Teller im Wohnzimmer mit allerlei Leckerem drauf.

Auch in den Stoffläden und Bastelgeschäften läuft man sich langsam warm. Dort glitzern schon die ersten Sterne und Schneeflocken auf Stoffen und Papieren.

Zur Adventszeit gehört für mich auch immer ein Adventskalender dazu. Schon oft war ich in der Versuchung einfach einen für den Motzknochen zu kaufen. Gemacht habe ich es aber noch nie. Selbstgemacht ist einfach schöner...
Der GöGa und ich teilen uns traditionell einen Kalender. Einer darf an den gerade Tagen ein Türchen öffnen, der andere an den ungeraden. Organisieren tue ich aber, er füllt nur die Säckchen, die ich hinlege.
Dieses Jahr werden also drei Kalender hier im Haus hängen, denn auch der Brüllknödel soll nicht leer ausgehen.

Nun zu meiner Idee: Wie wäre es mit einem Adventskalender Sew Along? Vielleicht braucht auch dein Kalender ein Update, oder ihr habt Lust auf was Neues, vielleicht ein neues Familienmitglied? Ich würde mich freuen, wenn viele mitmachen würden.
Egal ob du nun "nur" Säckchen nähen möchtest oder einen aufwendigen Wandteppich gestalten willst, du bist herzlich willkommen. Auch Bastler, die textile Materialien verwenden, dürfen mitmachen.

Wie funktioniert denn das?
An verschiedenen, festgelegten Terminen schreibst du einen Post in deinem Blog, in dem du uns allen über den Stand der Dinge informierst. Anschließend verlinkst du dich hier unter meinem entsprechenden Post. So können wir uns immer gegenseitig Mut machen, Ideen und Erfahrungen austauschen und uns am Ende feste auf die Schultern klopfen. Die jeweilige Verlinkung wird jeweils eine Woche geöffnet sein, sodass du ein wenig Spielraum mit deiner Näharbeit und dem Schreiben hast.  

Dieses Bild dürft ihr gern mitnehmen:

Nun zur zeitlichen Planung:

Bis Ende Oktober: Ich mache mit!
Verlinke dich direkt unter diesem Post. Dann bist du dabei. Auch kreative Köpfe ohne Blog dürfen selbstverständlich mitmachen. Dann nutz doch einfach die Kommentarfunktion, um uns kurz auf dem Laufenden zu halten. Am Ende könnt ihr mir Fotos eurer Werke schicken, die ich dann gerne hier veröffentliche.

1.Novemberwoche: Das ist der Plan!
Wie soll er werden, dein Adventskalender? Säckchen, Päckchen, Tütchen? Arbeite ich nach einer bestimmten Anleitung oder eher "frei Schnauze"? Wer darf die Türchen am Ende aufmachen? Soll es ein Kalender für die ganze Familie werden oder nur für den Liebsten? Wird es eine Überraschung? Welche Materialien muss ich noch besorgen, was habe ich schon da? Wer noch Ideen braucht, Fragen hat, kann hier seine Anliegen loswerden.

2. Novenberwoche: Auf los gehts los!
Habe ich schon angefangen? Sind schon erste Teile erkennbar? Oder warte ich noch auf Material? Gibt es schon erste Erfolgserlebnisse oder eher kleine Katastrophen? Ich bin gespannt auf euren Zwischenstand.

3. Novemberwoche: Es nimmt Formen an!
Wie ist der Stand der Dinge? Bin ich schon fertig oder noch mittendrin? Hat sich mein ursprünglicher Plan geändert oder hat alles so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe? Habe ich mir schon Gedanken zur Füllung gemacht? Oder sogar schon etwas besorgt? Weiß ich schon, wo der Kalender hängen oder stehen wird?


4. Novemberwoche: Es wird ernst!
Ist ein Endspurt mit Überstunden angesagt oder wartet ihr schon entspannt auf den 1. Dezember, weil alles fertig ist? Was wird drin sein, im Kalender? Mit oder ohne Schoki? Hängt er schon, so zur Vorfreude oder wird er bis zuletzt versteckt? Was macht der Rest der Wohnung, bist du schon zur Dekoqueen mutiert oder hast du es noch nicht auf den Dachboden geschafft? 

1. Dezember: Es ist soweit!
Wo hat der Kalender schließlich seinen Platz gefunden? Wie sieht er in voller Schönheit aus? Wurde das erste Türchen bereits geöffnet? Gab es leuchtende Augen und Schoki vor dem Frühstück? Ich bin jetzt schon gespannt auf eure Werke. 

Bist du dabei?
Ich würde mich freuen!

Liebe Grüße
eure Tine 

Originalbild: www.bilderkiste.de

Hier unten könnt ihr euch verlinken:

Donnerstag, 17. Oktober 2013

FlotteLotte für eine Flotte Biene

Dieses besondere Exemplar meines Freebooks habe ich für eine liebe Kollegin genäht, die morgen ihren letzten Arbeitstag bei uns hat.
Damit sie noch lange an die Zeit bei uns denkt, habe ich ihr zum Abschied eine FlotteLotte aus den tollen Happystoffen von Frau HHL genäht. Die hatte ich schon lange im Regal gestreichelt.

Demnächst wird noch eine für mich folgen. Jetzt wo die Stoffe erst angeschnitten sind, ist die Hemmschwelle deutlich niedriger. Geht euch das auch so, dass ihr manche Stoffe wie Schätze hütet und lange auf ein passendes Projekt wartet?

Für die Hülle und für das Oberteil habe ich die BigDrops verwendet, für das Unterteil die MiniBizzi in pink. Statt die Kante umzuschlagen und zu säumen habe ich sie dieses Mal mit Schrägband eingefasst. Das gefällt mir gut. Die Tasche lässt sich trotzdem klein zusammenfalten und passt immer noch gut in die Hülle.

Die Hülle hängt wieder am Karabiner an der Tasche. Statt Webband habe ich einfach aus Stoffresten vom Zuschneiden zwei kleine Stückchen Band hergestellt.

Ach, ich könnt sie glatt selbst behalten...

Dann dürfte sie auch zu Rums, aber es ist und bleibt ein Geschenk.
Daher wandert sie zum Stoffabbau zu Emma, über deren Verlinkung ich mich sehr gefreut habe. 1000 Dank nochmal!

Nächste Woche beginnen hier die Ferien. In dieser Zeit werde ich mich auf mein nächstes Projekt stürzen. Bleibt gespannt!

Liebste Grüße
eure Tine

PS: Den Link für den Download zum Freebook findet ihr hier. Ich würde mich auch über ein Feedback zur Anleitung freuen.


Donnerstag, 10. Oktober 2013

Oma mit Rums

Das war meine Oma Else. Immer in Action. Und selten ohne ihre Stricknadeln anzutreffen. Einige Paar ihrer selbstgestrickten Socken habe ich noch immer, obwohl sie sicher schon über 20(!) Jahre alt sind. Von ihr habe ich auch das Händchen fürs Handarbeiten. Sie hat mir das Stricken und Häkeln beigebracht, mir immer weitergeholfen, wenn die Maschen mal wieder ins Nirgendwo verschwunden waren.
Genäht hat sie nie, zumindest nicht an der Maschine, eben nur die Reparaturen, die nötig waren.
Was sie neben Stricken noch wirklich gut konnte war kochen und backen. Ihr Windbeutelrezept ist wirklich legendär. Aber am liebsten mochte ich ihre Tomatensuppe mit ganz viel Eierstich. Den Schnellkochtopf habe ich von Oma Else zwar geerbt, aber ein Utensil fehlt mir für die Herstellung einer ähnlichen Köstlichkeit: die Flotte Lotte! Kennt ihr eine Flotte Lotte? Das ist so eine Passiermühle, durch die man die Tomaten(suppe) passieren musste, damit keine Kerne oder Teile der Haut in die Suppe kamen. Als Kind habe ich es geliebt auch länger als nötig die Flotte Lotte zu drehen und den Tomaten beim kleiner werden zuzuschauen. So ein Teil hatte auch wirklich nur Oma Else.



Was das nun mit der Näherei zu tun hat? Mein erstes Freebook inklusive Schnittmuster und Fotoanleitung haben der Motzknochen und ich FlotteLotte getauft. Das kam eher zufällig, aber je länger ich darüber nachdachte, desto besser gefiel mir der Gedanke. Also, Oma Else, falls du da oben gelernt haben solltest, Blogs zu lesen: Dies ist zu deinen Ehren! Danke, dass du immer so geduldig mit mir gehandarbeitet hast. Deine Stricknadeln sind im Winter immer noch in Gebrauch und ich denke oft an dich!

Bei der FlottenLotte handelt es sich um einen Einkaufsbeutel, den man quer über der Schulter tragen kann. So sind die Hände frei und man kann nach Herzenslust shoppen, wühlen oder die Kinder ans Händchen nehmen. Wenn sie gerade nicht in Gebrauch ist, verschwindet sie in einer kleinen Hülle, die man mittels Karabiner an der Handtasche, den Hosenschlaufen oder auch mal am Schlüsselbund befestigen kann.

Diese, meine FlotteLotte, hat mich bei der Entstehung des Freebooks begleitet. Daher ist es allein meine. Sie hat schon einen Platz an meiner Arbeitstasche gefunden und wird morgen schon zum Einsatz kommen.
Daher darf dieses Exemplar auch ab zu RUMS!

Das Schnittmuster samt Anleitung könnt ihr hier downloaden.
Hoffentlich konnte ich die Technik überlisten. Sonst schicke ich es euch gern per Email zu. Meldet euch einfach über bonesandneedles@web.de

 Im Anschluss lasse ich euch noch ein paar Bilder aus dem Freebook da. Ich würde mich freuen, wenn viele einen Versuch wagen und mir dann auch Rückmeldung geben, wie euch das Nähen nach meiner Anleitung gefallen hat. Es ist ein schnelles Projekt und durchaus auch gut für Anfänger geeignet.











Neue Ideen, wie es an der Ebookfront weitergehen soll, habe ich auch schon. Aber nun freue eich mich zuerst mal über mein Erstlingswerk.

Seid lieb gegrüßt,
eure Tine

PS: Vielleicht mag sich ja noch der eine oder andere als Leser eintragen, damit ihr keine Neuigkeiten verpasst...


 



Mittwoch, 9. Oktober 2013

Ich wurde getaggt

Fast hätte ich es übersehen, dass Marmelou mich getaggt hat. Ich hatte neulich schon drüber nachgedacht, ob ich die 20 Facts about me mitmachen soll, die gerade durch die Bloggerwelt schwirren. 
Allerdings hat mich mein reales Leben zur Zeit voll im Griff, sodass ich darüber hinweggekommen bin.

Daher passt das getaggt werden gerade ganz gut. Ich hoffe, ich trete beim Weitertaggen niemandem auf die Füße, weil ich ja auch weiß, dass da nicht jeder mitmachen mag. Ich probiers einfach aus. Vielleicht beglücke ich meine ersten Leser?!?

Hier sind noch mal die Regeln zum Taggen:
  • Beantworte die Fragen, die der Tagger dir gestellt hat
  • Denke dir selbst zehn Fragen aus, die du den Bloggern, die du taggen möchtest stellst
  • Such dir 10 Blogs aus, die unter 200 Follower haben und tagge sie 
  • Erzähle es den glücklichen Bloggern (wichtig, sonst gerät das Ganze etwas ins Stocken)
  • Zurücktaggen ist nicht erlaubt
1. Wie lange bloggst du schon?
Nun ja, der erste Versuch misslang vor ziemlich genau einem Jahr. Die Zeit war einfach noch nicht reif dafür, denke ich. Jetzt halte ich immerhin schon seit August 2013 durch.

2. PC, Laptop oder Tablet? Womit verfasst du deine Blogeinträge?
Mit dem PC, der Lappi ist schon altersschwach und hält noch 10Minuten, ein Tablet haben wir nicht. Aber mit dem Smartphone checke ich alle paar Stunden meine liebsten Blogs...
3. Vorgefertigtes Layout oder schreibst du dein CSS selbst?
Was schreibe ich selbst? Nee, also da habe ich echt keine Ahnung von, wie man hier so schön sagt. 
Ich versuche mich derzeit durch die verschiedenen Einstellungen zu wurschteln. Manchmal passieren da komische ungeplante Dinge, aber ich bin da ziemlich experimentierfreudig.
4. Was ist deine Traum-Nähmaschine und steht sie auch schon bei dir zuhause?
Ehrlich gesagt habe ich gar keine Traumnähmaschine. Ich nähe mit meiner Pfaff 1199 Baujahr 1977. Sie ist eine echte Diva, lässt mich aber eigentlich nicht im Stich. Durch das Metallgehäuse ist sie sehr robust und daher hält sie hoffentlich noch länger. Ich hätte gerne eine Coverlock und eine Stickmaschine, aber das wird noch dauern...
5. Jersey, BW, Cord, womit arbeitest du am liebsten?
Abwechslung muss sein! Nach zehn Jerseyteilen freue ich mich auch wieder auf schöne Dinge aus Baumwolle oder Cord und umgekehrt.
6. Learning by doing oder Nähkurs, wie hast du Nähen gelernt?
Sowohl als auch. Ehrlich gesagt, sind die meisten Projekte aus dem Nähkurs noch Ufos, weil ich mich ohne Betreuung nicht weitergetraut habe. Heute fehlt mir einfach die Zeit und einen Schwangerschaftsmantel brauche ich zur Zeit auch nicht *hust*

7. Verkaufst du deine genähten Schätze auch?
Ach, das wäre mal was. Gerne auf Anfrage. Bisher gab es ein paar Anfragen im Freundeskreis, die ich auch brav abgearbeitet habe. Am meisten Freude bereitet mir jedoch das Verschenken... Trotzdem wäre es toll durch regelmäßige Verkäufe zumindest meinen Stoffkauf zu finanzieren.
8. Fisch oder Fleisch?
Beides. Da mein GöGa nicht so der Fischesser ist, gibt es den leider viel zu wenig. Daher stürze ich ich immer auf das Meerestier, wenn ich welches in die Finger bekomme...
9. Konzert oder Kino?
Weder noch zur Zeit. Leider haben wir noch keinen Babysitter, den der Brüllknödel akzeptiert. Sie verlangt beim Wachwerden abends oder nachts immer die Mama. Aber sonst eher Kino. Vielleicht läuft der neue Hobbit-Teil ja hier auch mal nachmittags. Den würde ich nämlich zu gern sehen. Hier um die Ecke ist die NWD (Nordwestdeutsche Philharmonie) Da möchte ich auch mal hin, aber siehe oben...

10. Ein Tag, nur für dich allein, was würdest du machen?
Oh, schwer. Mal zwei Stunden am Stück lesen, das vermisse ich am meisten. DAnn natürlich nähen, nähen, nähen. Das aber erst, nachdem ich drei Stunden im Stoffgeschäft mein Wahl geschmökert und viel zu viel Geld ausgegeben habe.

So, das wars auch schon.
Ich hoffe, ich konnte eure Neugier befriedigen.

Hier kommen noch meine 10 Fragen an die Bloggerwelt:

1) Wie bist du darauf gekommen zu bloggen?
2) Wie hälst du es mit Fotos? Mit oder ohne Gesicht?
3) Wie alt ist dein bestgehütetes Stoffschätzchen? Was ist es?
4) Neue Stoffe eher sofort anschneiden oder monatelang streicheln?
5) Was war bisher dein schönstes selbstgenähtes Teil?
6) Hast du schon einmal was für einen Mann genäht? Was?
7) Ohne was gehts du nicht aus dem Haus?
8) Heimweh oder Fernweh?
9) Was würdest du Angela Merkel gerne mal sagen?
10) Eine Woche alleine in den Urlaub... Wohin?
Und hier gehen die Fragen hin:

So, mehr schaffe ich jetzt leider nicht auf die Schnelle.
Ich hoffe, meine lieben Getaggten, ihr seid nicht böse und habt vielleicht Lust mitzumachen.
Wer nicht getaggt wurde, aber trotzdem mitmachen möchte, sei herzlich eingeladen.

Morgen geht übrigens mein erstes Schnittmuster samt Fotoanleitung, die FlotteLotte online. Ich bin schon aufgeregt und hoffe, dass viele von euch die FlotteLotte nähen möchten. Es handelt sich übrigens um ein Freebook und ist daher kostenlos. Vorbestellungen nehme ich gerne unter bonesandneedles(ät)web.de entgegen.

Liebste Grüße
Tine



Donnerstag, 3. Oktober 2013

Kampf den Ufos: Madita für den Motzknochen

Im Kampf gegen ein weiteres Ufo habe ich gesiegt! Endlich habe ich es geschafft das Herbstkleid für den Motzknochen zu Ende zu nähen. Als ich es damals (nach einem Jahr kann man damals sagen, oder?) zugeschnitten habe, hatte ich noch überlegt, welche Größe ich nehme, ob diese oder eine Nummer kleiner. Jetzt beim Nähen habe ich mich dann gefragt, ob sie dem Motzknochen noch passen wird. So lange ist das schon her bzw. so doll ist sie schon gewachsen, die Große.


Eigentlich war das Nähen gar nicht schwer, nur eine Naht musste ich wieder auftrennen. Ihr habt sicher schon erkannt, was es für ein Schnitt ist?!? Klar. Madita von Farbenmix. Einer der ersten Schnitte, die ich mich jemals gekauft habe. Genäht habe ich das Kleid oder vielmehr inzwischen die Tunika aus dunkelblauem Feincord. Die Blumen darauf leuchten mit unserem Strauch im Vorgarten um die Wette. Weggelassen habe ich den unteren Saumstreifen, zumindest habe ich ihn nicht mehr zugeschnitten gefunden... ;-) Doch meine ich mich zu erinnern, dass es von vornherein so geplant war.





Hier schon kombiniert mit einem Langarmshirt, Thermoleggins und Winterstiefeln aus dem Fundus. Der Herbst ist da, es lässt sich nicht mehr leugnen.

Etwas von dem Cord habe ich noch. Daraus möchte ich für den Brüllknödel eine Mina nähen. Ich mag es, wenn die Schnitte von ganz klein bis groß verfügbar sind, da die beiden Mädels ja nun ganz unterschiedliche Größen tragen. Ich bin mal gespannt, was die beiden dann zum Geschwisterlook sagen werden, vorausgesetzt die Mina wird nicht auch zum Ufo...




Ansonsten gehts hier endlich auch wieder bergauf, nur der Brüllknödel macht seinem Namen alle Ehre. Oh Mann, ich wusste gar nicht, dass ein Kind so laut eine halbe Stunde am Stück brüllen kann, nur weil es seine Puschen nicht anziehen will. Dabei sind sie doch mit Liebe genäht. Aber genauso ist es mit der Mütze, dem Mantel oder dem Einsteigen ins Auto.

Mit der Madita hüpfe ich jetzt jedenfalls schon mal rüber zu Meitlisache und Kiddikram.

Liebste Grüße
Tine

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Von Bauchgefühlen und weiteren Verzögerungen

Hallo Ihr Lieben,

nähtechnisch werden hier nur kleine Projekte fertig. Die Schnabelinatasche liegt zugeschnitten im Nähzimmer, leider ohne eine Naht geschafft zu haben.
Das hat auch einen Grund: der Brüllknödel bekam pünktlich zum letzten Wochenende Fieber. Eigentlich sehr untypisch, soweit man nach 1,5 Jahren schon von untypisch sprechen kann. Nach einem sehr unruhigen Wochenende, a vm Montag dann schnell zum Doc. Genauer gesagt zu einem neuen Doc, der von hier fußläufig erreichbar ist. (Vom Experiment ohne Auto zu sein, ein anderes Mal mehr)
Der sagte schnell: Klar, Mittelohtentzündung. Mann, hatte ich zuerst ein schlechtes Gewissen, dass ich nicht am Wochenende zu Notdienst gegangen war. Aber irgendwie hatte ich auch ein komisches Gefühl, weil sie an den Ohren so gar keine Schmerzreaktion gezeigt hatte. Ich hatte es nämlich auch in der Diagnose versucht, um so Sachen wie Blinddarm, Ohrenschmerzen und Co auszuschließen.
Das Antibiotikum hatte ich schon hier daheim, aber noch recht keine Motivation es ihr zu geben. So ein Bauchgefühl eben.Wie auf Kommando verschwand dann auch das Fieber.
Heute war ich dann wieder arbeiten, weil mein GöGa mich in der Betreuung abgelöst hat. Als ich nach Hause kam, fiel mir gleich ein Ausschlag auf, der sich auf der Stirn ausgebreitet hatte.
Dann fiel der Groschen! Drei-Tage-Fieber! Klar wie Kloßbrühe! Ich mache dem Doc keinen Vorwurf, freue mich aber auch, dass ich auf meinen Bauch gehört habe und dem Brüllknödel ihre erste Ladung Antibiotkum erspart habe. Zunächst mal. Jetzt läuft sie hier schon wieder singend durchs Haus und das macht mich echt froh. Morgen möchte ich euch dann die Kleinigkeiten zeigen, die ich genäht habe.
Machts gut und habt einen sschönen Feiertag!
Eure Tine